Cross-Country Action in Wetzikon

Kühler Grauschleier und leichter Regen eröffneten am Sonntag, dem 25. Mai, die zweite Saison­station der MTB Race Series auf Wetzikons schneller Bike-Rennstrecke. Trotz grauer Kulisse säumten zahlreiche Zuschauer den Startbereich, und je länger der Tag dauerte, desto wärmer und trockener präsentierte sich die Strecke. Am Ende wies die Zeitnahme über 400 klassierte Fahrerinnen und Fahrer aus.

Den sportlichen Auftakt lieferte die Kategorie U17 Hard. Auf noch schmieriger Spur setzte sich Colin Uehle vom Team Gadola RV Wetzikon in seinem Heimrennen in der letzten Runde von Robin Bösch und Gadola-Teamkollege Andrin Bachmann ab. Gleich dahinter fuhren die Wetziker-Fahrer Daniel Bruderer (4.) und etwas später Nils Heilmeier durchs Ziel. Im U17-Mädchenrennen siegte Anik Boogman vom RV Winterthur im Alleingang.

Die Ideallinie wurde trockner, als die Kategorie der U15 Mega startete. Film ab für den Wetziker-Express: Lias Steiner und Fynn Stebler fuhren lange Rad an Rad, bis sich Steiner auf der letzten Runde absetzen konnte. Hinter ihnen platzierten sich Kilian Kleiner (7.), Luis Egli, Linus Beijer und Ramon Fuhrer für RSS Wetzikon Dry Swiss. Bei den U15-Mädchen fuhr Vivien Greuter zu einem souveränen Solo-Sieg und etwas dahinter kamen die Wetziker-Fahrerinnen Nina und Jana Blaser sowie Yaël Simon ins Ziel.

Kurz darauf nutzte Nico Bässler, Chur, in der Kategorie U13 Rock den griffigeren Untergrund, attackierte wenige hundert Meter vor dem Ziel und hielt Luan Morf sowie Louis Zweifel auf Distanz. Die beiden Wetziker machten die Plätze 2 und 3 im Schlusssprint untereinander aus. Einen Augenblick darauf trafen die RSS-Fahrer Darin Steiner und Noel Steffen auf den Positionen 5 und 6 ein und dahinter folgten ihre Kollegen Dominic Rüegg, Levin Bachofner, Jorin Akkerman, Santiago Schudel, Silvan Wildhaber, Liam Grob und Louis Schwendeler. Im U13-Mädchenrennen waren Finn Marie Dubach und Lina Sue Rüegg für den RVW mit von der Partie.

Gegen Mittag rückten die grossen Kinderfelder in den Fokus. In der U11 Cross siegte Giordano Vosti (Biasca) und hinter ihm vertraten Juha Eddison (10.), Linus Max Dubach, Liam Gut, Ilay Schulz, Jan Hadorn, Nevio Hagmann, Leonard Rathgeb, Lino Bonderer, Noé Alder, Matias Schudel und Esra Emanuel Schenk die RSS-Farben. Bei den U11 fighteten die energischen Wetziker Fahrerinnen Angelina Stalder (3.), Rahel Bruderer (5.), Ayleen Schönmann, Leana Steffen, Suzie Delloro, Elea Peterhans und Elani Gut.

Eine muntere Wetziker Truppe ging auch in Kategorie U9 Soft auf die Strecke, bei den Jungs Nael Bachofner (5.), Ivan Ferrero Cartes, Eddison Tarmo, Quentin Bruderer, Ronny Leo Neyer, Til Hunziker, Alexis Schönmann und Florian Ineichen. Bei den Mädchen traten Giuliana Stalder, Aria Peterhans, Elly Lou Rüegg und Ella Bonderer in die Pedalen. Danach rollten die Jüngsten: Das U7 Pfüderi Rennen brachte viele strahlende Gesichter und kräftigen Applaus.

Nach dem Mittag gehörte die Bühne den Hobbyathleten. Kevin Tschümperlin gewann das For-All-Rennen hauchdünn, gleich dahinter kam RVW-Fahrer Florian Uehle, etwas vor seinen Kollegen Curdin Zumbrunn (4.) und James Eddison. Derweil verteidigte Ladina Gees im Frauen­rennen eine Sekunde Vorsprung auf Anna Graf.

Im Open-Rennen setzten sich Konny Looser und Felix Stehli, beides langjährige Mitglieder des RV Wetzikon, früh vom Feld ab und bestritten die neun Runden zu zweit an der Spitze. Auf der letzten Runde legte Stehli zu und siegte vier Sekunden vor Looser, während Laurin Volkart das Podium komplettierte. Parallel dazu lief die U19 Kategorie. Sonam Federer kontrollierte das Rennen, Mike Frischknecht wurde Zweiter, und die Heimfahrer Livio Steiner und Yannik Rüegg durften sich über die Ränge 3 und 6 freuen.

 

Die RVW-Organisatoren mit OK-Präsident Pascal Steingruber können auf einen gelungenen Renntag mit erfreulichen Teilnehmer- und Zuschauerzahlen zurückblicken, vor allem auch dank grossem Einsatz all der Helferinnen und Helfer. Und es gingen fast siebzig Rennfahrerinnen und Rennfahrer aus dem RVW an den Start und bescherten unserem Verein neben einer Spitzenstimmung auch super Resultate.

Lorenz und Beat Gygi

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